Erfolgreiche Bilanz zeigt die Kooperation zwischen Polizei und Holding Graz nach zehn Jahren Videoüberwachung in Bus und Straßenbahn.
Sicherheit versus Überwachung: das Thema Videoüberwachung in Bussen, Straßenbahnen und anderen Einrichtungen bzw. Standorten der Holding Graz sorgte gerade bei Einführung der Videoüberwachung im Jahr 2013 immer wieder für Gesprächsstoff. „Bei allen Diskussionen rund um die Videoüberwachung zeigt die Bilanz nach zehn Jahren, dass dieses Konzept als Erfolg bezeichnet werden kann. Gerade die Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Polizei hat sich seit der Einführung der Kameras in den Bussen und Straßenbahnen sehr bewährt. Auch muss die Präventivwirkung der Videoüberwachung hinsichtlich Vandalismus und Sachbeschädigungen sowie den damit verbundenen Kosten beachtet werden“, betont Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz.
Thomas Heiland, Stadtpolizeikommandant von Graz: „Die Videoüberwachung in Bussen und Straßenbahnen schafft für die Grazer Polizei regelmäßig eine wertvolle Grundlage für die effiziente Ermittlung und erfolgreiche Klärung von Straftaten. Darüber hinaus hat diese Art der Überwachung auch eine starke generalpräventive Wirkung zum Schutze der vielen Menschen, die öffentliche Verkehrsmittel benützen. Demnach bedanke ich mich bei der Holding Graz recht herzlich für diese wichtige Unterstützung im Sinne der Sicherheit in unserer Landeshauptstadt und hoffe auf eine Weiterführung unserer Kooperation in der bewährten Form.“
Mark Perz, Vorstand der Holding Graz: „Auch ich bedanke mich bei der Polizei für die perfekte Kooperation. Sowohl unsere Kund:innen als auch unsere Mitarbeiter:innen wissen diesen Beitrag der Holding Graz und der Exekutive zur Sicherheit sehr zu schätzen. Gerade in den öffentlichen Verkehrsmitteln dient die Videoüberwachung neben anderen Maßnahmen wie z.B. den Fahrerkabinen oder Glasschutzwänden der Sicherheit des eigenen Fahrpersonals und unseren täglich mehr als 300.000 Fahrgästen in Graz“.
Gerhard Lachomsek, Leiter des Kriminalreferats der Polizei Graz: „Zehn Jahre Videoüberwachung in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Graz: eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht. Wir als Grazer Kriminalpolizei würden uns noch mehr davon wünschen! Jedem Aufklärungserfolg durch die Videoüberwachung liegt leider ein strafbarer Tatbestand zu Grunde und jede strafbare Handlung ist eine zu viel. Durch die Videoüberwachung konnten diese Taten aber glücklicherweise rasch aufgeklärt werden.“
Steigende Polizeianfragen und (spektakuläre) Fahndungserfolge
Dass die Videokameras der Polizei bei ihrer Arbeit helfen, zeigt sich an den ständig steigenden Anfragen und den vorgenommenen Videoauswertungen in den letzten Jahren. So gab es seit der Inbetriebnahme Mitte Mai 2013 2210 Polizeianfragen und 1555 Videoauswertungen. Darüber hinaus wurden ca. 900 Verkehrsunfälle aufgeklärt (z.b. Fahrgast hat sich nicht angehalten, PKW schneidet Bus, PKW fährt bei roter Ampel in die Kreuzung etc.). Gerade in den letzten beiden Jahren stiegen die Anfragen seitens der Exekutive stark an, wie ein Vergleich der letzten Jahre zeigt:
Im Zuge der Videoauswertungen konnten u.a. folgende Vorfälle aufgeklärt werden:
Überblick über Standorte und Fahrzeuge der Graz Linien (1778 Kameras derzeit)
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