Ab­fall-Kam­pa­gne soll die Trenn­quo­te er­hö­hen

Wer Abfall richtig trennt, schont Ressourcen und trägt zum Klimaschutz bei. Das ist die Kernaussage einer neuen Kampagne der Holding Graz, die im September 2023 läuft.

Abfalltrennung und Klimaschutz sind zwei wichtige Konzepte, die miteinander verknüpft sind und dazu beitragen können, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Die Art und Weise, wie wir Abfälle trennen und behandeln, hat Auswirkungen auf den Klimaschutz. Durch Abfalltrennung und Recycling können wiederverwertbare Materialien in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden, was den Bedarf an Rohstoffen und Energie reduziert, die für die Herstellung neuer Produkte benötigt werden. Dies trägt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei, die mit der Rohstoffgewinnung und –verarbeitung verbunden sind.

Die richtige Trennung bedeutet wenig Aufwand und ist einfach. Damit diese Information auch bei allen Menschen in Graz ankommt, setzen die Marketingabteilung und die Abfallwirtschaft der Holding Graz im September eine flächendeckende Kampagne um: Zu den bisherigen Tipps auf der Holding-Website (siehe Links unterhalb), in der kostenlosen App „Graz Abfall“ und auf der Seite des Umweltamtes der Stadt Graz gibt es umfassende und gezielte Out-of-Home-, PR- und Social-Media Maßnahmen sowie Videos, die zeigen, wie es nach Diskussionen über eine (Abfall-)Trennung doch zu den richtigen Entscheidungen kommt.

Recycling bedeutet Klimaschutz

Wertvolle Rohstoffe werden besser wiederverarbeitet. Das braucht deutlich weniger Energie als die Neu-Herstellung. Wissenswert:

• Mit dem Recycling einer PET-Flasche spart man jene Menge Energie ein, die man benötigt, um den Fernseher 6 Stunden lang laufen zu lassen.
• Das Recycling einer Glasflasche spart so viel Energie, wie die Waschmaschine in 10 Minuten fürs Waschen benötigt
• Recyceln Sie eine Aludose richtig, entspricht die Energieersparnis jener von 4 Stunden am Laptop.
• Und das korrekte Entsorgen eines Kilos Karton erspart ganze 25 Liter Wasser.

Online-Trennhilfen auf unserer Webseite:

Unser Abfall-ABC:

Was muss wo entsorgt werden? Das verrät unser Abfall-ABC. Sie finden dort hunderte Produkte und erfahren, zu welcher Abfallfraktion das jeweilige Produkt gehört und ob es etwa im Ressourcenpark Graz entsorgt werden muss. Hier gibt es die praktische Liste von A wie Acrylglas bis Z wie Zimmerpflanzen!

Das Abfall-ABC und noch viel mehr Wichtiges und Nützliches rund ums Thema Abfall finden Sie auch in unserer Gratis-App „Graz Abfall“!

Alle Abfallarten auf einen Blick:

Was darf in die Tonne, was darf dort nicht hinein? Das verraten wir für jede einzelne Abfallfraktion hier!

Restmüll:

Statements zur Kampagne:

„Korrektes Trennen und Recycling von Müll sind gemeinsam mit Vermeidung und Reduktion von Abfällen sehr wichtige Beiträge zum Klimaschutz,“ betont Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner. „Denn dadurch werden wertvolle Energie und Rohstoffe eingespart und Ressourcen geschont. Der erste entscheidende Schritt zu einer gelungenen Kreislaufwirtschaft beginnt also schon zuhause. Ich unterstütze es sehr, dass die Marketingabteilung und die Abfallwirtschaft der Holding Graz mit der Info-Kampagne auf das wichtige Thema Abfalltrennung und Vermeidung aufmerksam machen.“ 

Holding Graz-CEO Wolfgang Malik: „Die Holding Graz ist das Klimaschutzunternehmen Nummer 1 der Stadt Graz, das seiner Verantwortung auch in der Kommunikation und Information der Bürger:innen wahrnimmt. Die vom Marketing und der Abfallwirtschaft flächendeckend umgesetzte Kampagne schafft Bewusstsein dafür, dass richtige Abfalltrennung zum Klimaschutz beiträgt.“

Holding Graz-Vorstand Gert Heigl: „Mit dem im Herbst 2022 als Herzstück des „Masterplan Sturzgasse“ eröffneten neuen Ressourcenpark Graz ist auf einer Fläche von mehr als 20.000 m² eine deutliche Optimierung und Erhöhung der Trennqualität der Abfälle möglich. Die Erhöhung der sortenrein gesammelten Abfallfraktionen wirkt sich positiv auf eine bessere Verwertungsmöglichkeit der Abfälle und damit auf die Recyclingquoten aus.“