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Blog: Gut­bür­ger­li­ches zum Na­tio­nal­fei­er­tag

Auf einem Holztisch steht eine schwarze Gusseisenpfanne mit gebratenen und gebackenen Fleischstücken, zwei Zitronenspalten, Petersilie und Kräuterbutter.
© Manuela Pucher

Schweinsbraten, Schnitzel, Roulade und Co. werden in unserem Sprachgebrauch gerne unter dem Oberbegriff „Hausmannskost“ zusammengefasst.

Passend zum kommenden Nationalfeiertag am 26. Oktober habe ich mich schlau gemacht, woher dieser Begriff für viele österreich-typische Gerichte eigentlich herkommt.

Die Hausmannskost beschreibt jedenfalls deftige und traditionelle Speisen, die einen erhöhten Fett und/oder Kaloriengehalt aufweisen und somit nicht nur schmecken, sondern auch satt machen. Was aber hat der Hausmann damit zu tun?

Damit war nicht gemeint, dass der Herr des Hause anno dazu mal (oder auch heute) seine Gerichte selbst zubereitet, nein! Die stärkende Kost gab es für den Vorstand einer Familie (Hausmann) nach getaner, meist harter Arbeit. Und was kann den hungrigen Vater glücklich machen? Ein deftiges Abendmahl mit Knödel, Braten und Speck – Hausmannskost eben.

 

Meine Suche nach dieser Hausmannskost führte mich kürzlich zu diesen Geheimtipps:

In der altsteirischen Schmankerlstube finden sich beinahe ausschließlich österreichische Klassiker auf der Speisekarte. Wer auf ofenfrischen Schweinsbraten, Kalbsbeuschel und Rindsgulasch nicht verzichten mag, ist hier richtig!

Nicht nur eine feine Kaffeehauskultur, sondern auch einen typisch österreichischen Apfelstrudel findet man im traditionellen Kaffeehaus im Erzherzog Johann. Hausmannskost darf auch Süß sein!

Wer Hausmannskost in modernem Ambiente genießen will, wird sich im der Steirer wohlfühlen. Dort gibt’s den klassischen Tafelspitz noch im Kupferpfandl natürlich mit kräftiger Rindsuppe, Erdäpfelschmarren, Cremespinat, Schnittlauchsauce und Apfelkren.

Ein brauner Topf mit Suppe steht auf einem Holztisch. In der Suppe sind Rindfleisch und verschiedenes Gemüse zu sehen.
© Manuela Pucher
Auf einem weißen Teller befinden sich Schweinsbraten, Scheiben von Semmelknödel und gebratener Knoblauch. Garniert ist das Gericht mit einem Stiel Rosmarin.
© Manuela Pucher
Ein Stück Apfelstrudel mit Schlag liegt auf einem weißen Teller. Garniert ist der Strudel mit einigen Minzblättern, einer Heidelbeere und einer Himbeere.
© Manuela Pucher

Eine Institution in Graz ist wohl der Stainzerbauer. Und was darf dort, in der Bürgergasse keinesfalls fehlen? Natürlich ein Kalbswienerschnitzel in Butterschmalz gebacken mit Preiselbeeren und Petersilienerdäpfel.

Das Gasthaus zur alten Press hat 2008 mit einer Gault Millau Haube überrascht, aber auch das Gulasch ist überraschend. Das gibt’s dort nämlich vom Jungstier.

Hausmannskost als Tapas-Portion? Ja, das wird im Glöckl Bräu kredenzt. Manch einer mag es kennen, wenn der kleine Gusto ruft, ist eine Normalportion zu viel. Dann bieten sich die kleinen Probier-Portionen an. Angeboten werden Rindsgulasch, Backhendlsalat und Käsespätzle. (Keine Sorge, die Gerichte gibt’s auch in Groß!)

Auf einem rechteckigen Pappteller befindet sich ein paniertes Schnitzel, Kartoffelsalat mit roher Zwiebel und Kresse sowie etwas Ketchup.
© Manuela Pucher
Eine braun-glasierte Tonschale mit Käsespätzle steht auf einem weißen Teller. Daneben liegen eine Gabel und Glöckl Bräu-Getränkeuntersetzer.
© Manuela Pucher
Eine braun-glasierte Tonschale mit Gulasch steht auf einem weißen Teller. Daneben liegen eine Gabel sowie ein Glöckl Bräu-Getränkeuntersetzer.
© Manuela Pucher

Unter dem Motto „Wer suchet, der findet“ habe ich dann ein wirklich großes Angebot an österreichischen Klassikern in den Restaurants gefunden.

Übrigens: Bei deinem Festtagsschmaus zum Nationalfeiertag kannst du bei allen oben genannten Lokalen deine GrazGutscheine einlösen.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Nationalfeiertag!

Alles Liebe, Manuela von Testesser