Unsere Buslenker:innen gehen auf „Nummer sicher“
Immer wieder sonntags frühmorgens setzt sich eine kleine Karawane aus Bussen der Graz Linien in Bewegung und steuert vom Buscenter in der Grazer Kärntner Straße nach Ludersdorf bei Gleisdorf. Ziel ist das dortige Fahrsicherheitszentrum – unsere Fahrer:innen trainieren dort auf meist sehr rutschigem Terrain.
Die Sicherheit ihrer Fahrgäste ist den Graz Linien ein großes Anliegen. Und weil nur Übung den/die Meister:in macht, sieht man Sonntag für Sonntag das gleiche Bild im ARBÖ-Fahrsicherheitszentrum in Ludersdorf – nämlich Busse der Graz Linien, die sich dort um Hindernisse schlängeln, auf rutschiger Fahrbahn bremsen oder etwa nach Abfahrten sicher um eine Kurve kommen.
Die Ausbildung, welche Busfahrer:innen bei den Graz Linien bekommen, ist grundsätzlich schon sehr umfangreich – auch hier spielt Sicherheit eine große Rolle. „Zusätzlich dazu gibt es für alle neuen Kolleg:innen in den ersten Monaten nach Dienstantritt noch einen Fahrsicherheitstag in Ludersdorf“, verrät Mario Doblreiter, der 1985 als Buslenker bei den damaligen GVB begann und nunmehr Instruktor ist. „Acht Stunden sind die Kolleg:innen da im Einsatz – natürlich mit einer auch gesetzlich vorgeschriebenen Pause zu Mittag.“
Im wahrsten Sinne „erfahren“ die Lenker:innen dabei, wie sich die unterschiedlichen Bremsarten auswirken, trainieren auf extrem nassen Untergrund, fahren bergab auf (nasse) Kurven zu oder beschleunigen auf nassem Untergrund nach oben.
„Und auch eine Schleuderplatte kommt dabei zum Einsatz – sie sorgt dafür, dass das Heck ausschert“, so Doblreiter. Ebenfalls geübt wird, wie man plötzlich auftauchenden Hindernissen (in Form von Wasserfontänen) ausweicht.
Kurzum: „Sicher ist sicher“ sagt man sich bei den Graz Linien – und das sorgt dafür, dass alle Fahrgäste mit Sicherheit ans Ziel kommen.
Unterhalb finden Sie Videos mit kurzen Sequenzen aus den Fahrsicherheitstrainings.
