Im Auftrag des Vermessungsamtes der Stadt Graz sowie der Energie Graz erfolgen in der Nacht von Sonntag, 24. November, auf Montag, 25. November, Thermalbefliegungenüber dem Grazer Stadtgebiet.
Diese Befliegungen können nur bei speziellen, optimalen Witterungsbedingungen –
in nebelfreien Strahlungsnächten mit unter fünf Grad Celsius Außentemperatur – stattfinden. Diese Bedingungen werden laut ausführendem Unternehmen in der Nacht von 24. auf 25. November bestmöglich erfüllt. Für die Befliegung ist die erste Nachthälfte bis etwa 23.30 Uhr vorgesehen.
Zonen mit Wärmeverlusten aufspüren
Mit einem zweitmotorigen Spezialflugzeug wird das Grazer Stadtgebiet für diese Untersuchung in einem engmaschigen, etwa 300 bis 400 Meter breitem Raster in Richtung Nord-Süd in einer Höhe von etwa 800 Metern über Grund überflogen.
Die gesamte Untersuchung wird etwa vier bis fünf Stunden dauern, die gesamte Flugstrecke beträgt dabei knapp 600 Kilometer. Mit Infrarot-Spezialkameras wird der Zustand der Fernwärmeleitungen überprüft bzw. können Zonen mit großem Energieverlust (wie etwa Leckagen oder Bereiche mit schlechter Wärmedämmung) aufgespürt werden.
Für die Energie Graz ist eine solche thermografische Untersuchung mittels Befliegung ein wichtiges Instrument zur Qualitätskontrolle des Fernwärmenetzes und wird in regelmäßigen Abständen während der Heizperiode durchgeführt.