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Ener­gie Graz schnürt Win­ter-So­zi­al­pa­ket

Die Energie Graz-Geschäftsführer Boris Papousek (l.) und Werner Ressi stehen vor dem Grazer Uhrturm
© Energie Graz/Kurt Remling

Die Energie Graz setzt ihr langjähriges soziales Engagement fort und verstärkt ihre Maßnahmen zur Unterstützung von Haushalten, die von Energiearmut betroffen sind. Mit einer Reihe von Initiativen möchte das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung von einkommensschwachen Haushalten in Graz leisten.

Einmal spenden, doppelt helfen

Eine zentrale Initiative der Energie Graz ist die Spendenaktion „Energie gegen Armut“, die seit acht Jahren besteht. Im Rahmen dieser Aktion verdoppelt die Energie Graz jede Spende ihrer Kund:innen. Die Mittel werden über das Sozialamt der Stadt Graz und die Caritas direkt an Bedürftige weitergeleitet. Damit werden Zahlungsrückstände für Energie ausgeglichen oder Energieeffizienzmaßnahmen in betroffenen Haushalten umgesetzt. Spenden sind bereits ab fünf Euro über die Website www.energie-graz.at/spenden möglich.

Härtefallfonds mit einer Million Euro Volumen
Zusätzlich stellt die Energie Graz betroffenen Haushalten einen Härtefallfonds mit einem Volumen von einer Million Euro zur Verfügung. Haushalte, deren Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt und die von der Energie Graz mit Energie beliefert werden, können unbürokratisch bis zu 800 Euro Unterstützung erhalten. Die Auszahlung erfolgt über das Sozialamt der Stadt Graz und die Caritas.

„Mit diesen umfassenden Maßnahmen unterstreichen wir unser Engagement für soziale Initiativen und zeigen, dass wir Menschen in schwierigen Lebenssituationen nicht allein lassen. Wir setzen damit ein klares Zeichen für Solidarität und Unterstützung – sei es durch finanzielle Hilfen, Energieberatungen oder den Verzicht auf Abschaltungen im Winter“, so Boris Papousek und Werner Ressi, die Geschäftsführer der Energie Graz.

Solidarisch durch den Winter

Von 1. Dezember 2024 bis 28. Februar 2025 verzichtet die Energie Graz auf Strom-, Gas- und Wärmeabschaltungen bei Haushaltskund:innen, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Damit wird sichergestellt, dass gerade in der kalten Jahreszeit kein:e Kund:in auf Energie verzichten muss.

Netztarife in Graz sinken

Die Netzentgelte, die einen Teil der Stromrechnung ausmachen, sinken im Jahr 2025 in Graz um 4,6 Prozent. Dadurch spart ein durchschnittlicher Haushalt 15 Euro jährlich. Trotz der Tarifsenkung investiert der städtische Netzbetreiber Stromnetz Graz GmbH weiterhin jährlich zehn Millionen Euro in die Modernisierung des Netzes.

Gasversorgung ist gesichert

Die Gasspeicher in Österreich sind gut gefüllt, mit Ende November waren sie zu 92 Prozent voll – das entspricht einer Gesamtmenge von 93 Terawattstunden (TWh). Im gesamten Jahr 2023 wurden in Österreich insgesamt 75 TWh verbraucht. Ab 1. Jänner 2025 soll kein russisches Gas mehr über die Ukraine geliefert werden, da der diesbezügliche Transitvertrag ausläuft. Österreich kann die gesamte benötigte Energiemenge auch über andere Länder (Deutschland, Italien) beziehen.

Kostenlose Energieberatungen
Die Energie Graz bietet zusätzlich persönliche Energieberatungen an, bei denen Tipps zur Reduzierung des Energieverbrauchs gegeben werden. Ausführliche Informationen zu allen Initiativen finden Sie unter www.energie-graz.at/soziales.

Foto oben: Die Energie Graz-Geschäftsführer Boris Papousek (l.) und Werner Ressi.