Am 20. 11. ist Tag der Kinderrechte. Seit 2018 sind deshalb begleitend zur Kinderrechtewoche in Grazer Straßenbahnen und Bussen die Haltestellenansagen von Kindern zu hören. Auch heuer werden von 1. bis 29. November insgesamt 57 Haltestellen von Kindern gesprochen.
Am 20. November ist Tag der Kinderrechte – der Tag, an dem im Jahr 1989 die Kinderrechte-Konvention unterzeichnet wurde. Seit 2018 sind in den Grazer Straßenbahnen und Bussen deshalb Haltestellenansagen von Kindern zu hören. „Mit dieser Aktion soll Kindern eine Stimme gegeben und Kinderrechten Gehör geschenkt werden“, betont Bürgermeisterin Elke Kahr. „Deshalb war es mir wichtig, den Wunsch, den die Kinder schon 2018 über das Kinderparlament an mich herangetragen haben, nämlich selbst Haltestellen anzusagen, umzusetzen. Inzwischen ist die Aktion dank der guten Zusammenarbeit mit der Holding Graz zu einem fixen Programmpunkt geworden. Kinder brauchen unsere Unterstützung. Dabei darf auf kein Kind vergessen werden.“
Für Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner ergänzen sich der Öffentliche Verkehr als wichtiges Zukunftsthema und die Botschaft der Kinder optimal: „In den Öffis treffen täglich so viele verschiedene Menschen aufeinander – und jede:r leistet dabei einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Als Stadt des Miteinanders ist es unsere Verantwortung, Kinder am öffentlichen Leben teilhaben zu lassen, damit sie den Lebensraum Graz schon früh mitgestalten können. Ich danke vor allem den Kindern aus dem Kinderparlament, die mit ihren Stimmen in den Öffis auf die Bedeutung der Kinderrechte hinweisen.“
Auch Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner unterstützt das Projekt und freut sich, dass zum 7. Mal in Folge Kinderstimmen in den Öffis erklingen: „Mein Ziel ist, dass Graz für unsere Kinder eine Stadt der unbegrenzten Chancen ist. Dafür braucht es auch ein aktives Bekenntnis und Leben der Kinderrechte. Projekte wie dieses sorgen dafür, dass die Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes aufhorcht und auf diese Kinderrechte aufmerksam gemacht wird. Mit dem mehrjährigen Schwerpunkt „Kinder- und Jugendstadt“ rücken wir die jungen Menschen in unserer Stadt besonders in den Fokus. Ein großes Dankeschön an das Kinderbüro, das sich immer wieder als wahre Ideenwerkstatt herausstellt.“
„Für unsere Fahrgäste sind die Haltestellenansagen durch Kinder eine willkommene Abwechslung. Gerade in der Früh, wo meistens Hektik herrscht, bringen die Kinderstimmen mehr Freude in den Öffi-Alltag. Sie stimmen die Menschen positiv und diese Stimmung nehmen sie dann mit in den Tag. Als Vater einer kleinen Tochter spreche ich aus Erfahrung“, so Vorstandsdirektor Mark Perz von den Graz Linien, die das Projekt mit dem Kinderparlament schon seit 2018 unterstützen.
Foto: Kurt Hohensinner, Judith Schwentner, Elke Kahr und Mark Perz (v. l.) mit drei der Haltestellen-Ansagerinnen.