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Sturz­gas­se: Umbau um 33 Mil­lio­nen

Grafik des Grundstückes des Ressourcenparks
© Holding Graz

In der Sturzgasse entsteht in den nächsten Jahren ein topmoderner Ressourcenpark. 33 Millionen Euro werden dabei investiert, Anfang nächster Woche starten die Bauarbeiten im Recyclingcenter. Im ersten Schritt werden die Dächer abgerissen.

Aus dem „Sturzplatz“ in der Sturzgasse wird nun der „Ressourcenpark Sturzgasse“. Dem Bauprojekt liegt ein umfangreicher „Masterplan Sturzgasse“ zugrunde. Das 11 Hektar große Areal, das neben dem Recycling­center und der Abfallbehandlungsanlage noch den Spartenbereich Stadtraum der Holding Graz (mit Straßenrei­nigung, Winterdienst, Grünraum­pflege), den Betrieb Abwasser, die Waschbetriebe und die Kommu­nalwerkstätte beherbergt, wird komplett „umgekrempelt“. Konkret: Es wird modernisiert, neu strukturiert und für die Kundin­nen und Kunden optimiert.

Mit einer Investition von rund 33 Millionen Euro schaffen wir eine moderne Infrastrukturdrehscheibe und zugleich eine Basis, um mit unse­ren Bereichen Abfallwirtschaft, Stadtraum und Kommunalwerk­stätte die hohe Lebensqualität der Menschen unserer Landes­hauptstadt zu sichern.

Wolfgang Malik, CEO Holding Graz

Alle Infos zum „Masterplan Sturzgasse“:

Der neue Ressourcenpark: 

  • Der rund 20.000 Quadratmeter große, hochmoderne Ressour­cenpark Graz wird das bestehen­de kleinere, 6.000 Quadratmeter umfassende Recyclingcenter Sturzgasse ersetzen.
  • Im jetzigen Recyclingcenter Sturzgasse bleibt die Problemstoffsammlung und dort wo die Kund:innen jetzt reinfahren, fahren künftig gewerbliche Anlieferer und unsere Fahrzeuge rein.
  • Errichtet wird der Ressourcenpark auf dem früheren Areal des Wirtschafts­hofs südlich der Sturzgasse, also ganz in der Nähe des bestehenden Recycling­centers. Die enorme Kapazitätser­weiterung schafft mehr Platz für die Kundinnen und Kunden und verhindert Staus bei der Abgabe des Abfalls.
  • Darüber hinaus werden die Abläufe benutzerfreundlicher gestaltet. So gibt es eine Tren­nung der innerbetrieblichen Ma­nipulation des Abfalls und des Anlieferungsbereichs auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Der Anlieferungsbereich ist etwas er­höht.
  • Die Trennung schafft noch mehr Sicherheit, führt in erster Linie jedoch zu mehr Komfort für die Nutzerinnen und Nutzer.
  • Die Abbrucharbeiten auf dem Areal des Wirtschaftshofs starten nun, Baubeginn für den neuen Ressourcenpark ist im Frühsom­mer des heurigen Jahres. Ein Jahr später, also im Frühsommer 2022, soll dann der Ress­ourcenpark seine Pforten öffnen.
  • Für die Kundinnen und Kunden des bestehenden Recyclingcenters in der Sturzgasse gibt es während der Abbruch- und Bau­arbeiten keine Einschränkungen. Die Grazerinnen und Grazer kön­nen das Recyclingcenter also wie gewohnt nutzen.

Übersiedlung:

  • Am Areal des Wirtschaftshof bis­lang untergebracht waren die Fahrzeuge und Geräte der Stra­ßenreinigung, der Grünraum­pflege und des Winterdiensts. Die Lkw, Kehrmaschinen und Waschwagen haben nun ein neu­es Zuhause. Im Süden des Areals, hinter der Kommunalwerkstät­te, wurden auf einer Fläche von knapp 11.000 Quadratmetern neue Hallen errichtet.
  • Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bereits bzw. werden neue Mannschaftsräume und Büros geschaffen.

Neue Kommunalwerkstätte:

  • Teil des „Master­plans Sturzgas­se“ ist auch die Kommunalwerk­stätte der Hol­ding Graz – für die Wartung und Reparatur der Fahrzeuge, die für die Grazerin­nen und Grazer im Einsatz sind. Die hochmoder­ne Werkstatt ist bereits seit Ende 2017 in Betrieb.

Saubere Energie:

  • Im Zuge der Neugestaltung des Areals geht ein modernes Ener­giekonzept in Betrieb, das auf saubere Energiegewinnung setzt. Auf den großen Dachflächen des Ressourcen­parks, der neuen Halle Stadtraum Süd und, bereits umgesetzt, der Kommunalwerk­statt, werden bzw. wurden Photovoltaikan­lagen installiert. Mehr als 350.000 kWh Energie können so jähr­lich produziert werden.
  • Für die Warmwasseraufberei­tung in den Mannschaftsräumen nutzt die Holding Solarthermie.
  • Für die E-Fahrzeugflotte der Holding Graz stehen E-Ladestati­onen zur Verfügung.
Mit dem Ausbau zu einem topmodernen und kundInnenfreundlichen Standort sind wir für die künftigen An­forderungen in einer wachsenden Stadt gerüstet!

Gert Heigl, Vorstandsdirektor Infrastruktur & Energie