Die Zukunft gehört den Drohnen – kein Stehsatz, sondern bald Realität. Denn diese hochtechnologischen Flugkörper können weit mehr als nur private Filmaufnahmen oder etwa für TV-Dokumentationen zu machen.
Mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen können etwa im Bau- und Immobilienbereich eingesetzt werden, um etwa Wärmequellen, undichte Isolationen oder potenzielle Brandherde zu erkennen.
In der Landwirtschaft ist der Einsatz von Drohnen zur Planzenbesprühung bereits erfolgreich geprüft worden, vor allem bei steilen Weinbergen.
Und natürlich können Drohnen auch als Transportmittel universell eingesetzt werden. Bevor aber der „serienmäßige“ Einsatz gestartet werden kann, muss ausgiebig getestet werden. Und da ist die Holding Graz zusammen mit ihren Beteiligungen Flughafen Graz und Citycom Graz natürlich mit an Bord.
Die Holding Graz ist nämlich eine der ProjektpartnerInnen der Firma „AIRlabs Austria GmbH“. Diese testet in den nächsten Jahren den Betrieb sogenannter UAS („Unmanned Aircraft Systems“) unter realen Bedingungen.
„In der Mobilitätsstrategie der Holding nimmt ,Drohnenverkehr auf neuen Ebenen‘ eine besondere Stellung ein. Drohnen sollen in der modernen und umweltorientierten City-Logistik eingesetzt werden. Vor allem dort, wo lebenswichtige Transporte und schnelle Organisationen erfolgen müssen. Im Gesundheitsbereich mit Transplantaten, Arzneimitteln oder bei der Überwachung und Erhebung von Infrastrukturen, Unterstützung von unseren Einsatzorganisationen oder ,Just in time‘-Zustellungen in der Stadt, so DI Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz.
Am Projekt AIRlabs Austria arbeiten neben den sechs Gesellschafter:innen (FACC Operations GmbH, Frequentis AG, AIT – Austrian Institute of Technology GmbH, Fachhochschule Kärnten, TU Graz und die FH JOANNEUM) insgesamt 19 Konsortialpartner:innen aus Wissenschaft, Industrie und Bedarfsträger:innen.