Skip to main content

150 Jahre Was­ser­ver­sor­gung in Graz

Graz feiert 150 Jahre öffentliche Wasserversorgung. Am 1.5.1872 ging das erste Grundwasserwerk in Graz in Betrieb. Tagtäglich und rund um die Uhr fließt das kostbare Nass aus unseren Wasserleitungen. Für uns selbstverständlich, aber vor 150 Jahren sah das noch ganz anders aus.

Schwarz-weiß-Aufnahme eines Arbeiters, der Wasserleitungsrohre verlegt
© „Wasser für Graz 1940 – 2010“ Nickl/Peer

Un­se­re Ge­schich­te

Hier finden Sie alle Infos zur Geschichte der Wasserversorgung in Graz.

vor 1840

2 Wasserquellen

Die Stadt Graz wird von zwei Wasserquellen versorgt: Rosenberg und Ruckerlberg.

1870

Baubeginn

Beginn des Baus der ersten zentralen Wasserversorgungsanlage für die Stadt Graz.

1872

Eröffnung

Mit dem Grundwasserwerk in der Körösistraße wird die erste Betriebsanlage eröffnet.

1908

Zweites Werk

Eröffnung der zweiten Betriebsanlage, dem Zweigwerk St. Gottgarter Au in Andritz.

1911

Stadt übernimmt

Übernahme der Wasserversorgung durch die Stadtgemeinde Graz.

1919

Zähler da

In Graz werden die ersten Wasserzähler in Häusern montiert.

1939

Gründung Stadtwerke

Gründung der Stadtwerke Graz mit den Betrieben Gas, Elektrizität und Wasser

1951

Neues Werk

Eröffnung des Wasserwerks in der GU-Gemeinde Feldkirchen.

1972

Wasserwerk Friesach

Erste Förderung aus dem WW Friesach

1993

Hochschwab Wasser

Einspeisung von Hochschwab-Wasser ins Grazer Leitungsnetz

2002

Wasser marsch!

Der erste Grazer Trinkbrunnen geht in Betrieb

2010

Alles neu

Das moderne Kompetenzzentrum in Andritz ersetzt das Wasserwerk Körösistraße.

1870 begann man in Graz mit dem Bau der ersten zentralen Wasserversorgungsanlage auf einer Wiese am linken Murufer in der Körösistraße. Diese bestand aus einem 8 Meter tiefen Schachtbrunnen und einem Maschinenhaus. Die Pumpen, die das Wasser aus dem Brunnen durch 49 km Leitung in den Sammelbehälter am Rosenhain pressten, wurden durch Dampfmaschinen betrieben. Am 1. Mai 1872 wurde diese erste Betriebsanlage eröffnet – die städtische Wasserversorgung wurde aufgenommen. Erbauer dieser Anlage waren die beiden Unternehmer Oscar Pongratz und John Moore. Nach ihnen wurde auch der 1968/69 erbaute Steg benannt. 2010 wurde das Wasserwerk in der Körösistraße durch ein neues modernes Kompetenzzentrum in Andritz ersetzt.

Heute deckt Graz seinen Wasserbedarf noch immer ausschließlich aus Grundwasser, das aus den Wasserwerken Andritz, Friesach, Feldkirchen und zu 25% aus dem südlichen Hochschwabgebiet kommt. Nur naturbelassenes und bestens kontrolliertes Trinkwasser findet seinen Weg ins mittlerweile über 1.400 km lange Leitungsnetz. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 130 Liter täglich.

Schwarz-weiß-Aufnahme (Luftbild) des Wasserwerks in Andritz im Jahr 1902
© „Wasser für Graz 1940 – 2010“ Nickl/Peer
Schwarz-weiß-Aufnahme eines Arbeiters, der Wasserleitungsrohre verlegt
© „Wasser für Graz 1940 – 2010“ Nickl/Peer
Schwarz-weiß-Aufnahme des SWasserwerks in der Körösistraße um das Jahr 1980. Im Vordergrund die Mur.
© „Wasser für Graz 1940 – 2010“ Nickl/Peer
Schwarz-weiß-Aufnahme eines Lastwagens der Wasserwirtschaft, Beifahrer schaut aus geöffnetem Fenster.
© „Wasser für Graz 1940 – 2010“ Nickl/Peer

Blog­bei­trag

Hier finden Sie einen ausführlichen Blogbeitrag zur Geschichte des Grazer Wassers.

Maskottchen „Hansi“ erklärt

Das Holding Graz-Maskottchen „Hansi“ hat Kinderfragen zum Thema Wasserwirtschaft in Graz beantwortet.

"Wie viel Was­ser brau­chen wir ei­gent­lich?"
"Wie funktioniert der Wasserkreislauf eigentlich genau?"

Noch mehr Infos